Neues von der Finca Irlanda

Die Finca Irlanda im mexikanischen Chiapas ist die älteste Demeter-Kaffeeplantage in den Tropen. Und Heimat und Lebensgrundlage für 43 permanent dort lebende Familien. Die Lebensbaum-Stiftung verfolgt seit mehreren Jahren ein Programm, um die dortigen Lebensbedingungen, insbesondere auch die der Kinder, zu verbessern und die Gemeinschaft zu fördern.

Grundstein war vor 20 Jahren der Bau der Schule, die dauerhaft durch die Lebensbaum-Stiftung unterstützt wird. Inzwischen ist sie zu einem kleinen Campus ausgebaut worden, mit Kindergarten, Spielfläche und Frühstücksangebot für die Kinder. Anfangs waren die Eltern skeptisch und es gingen nur 25 Kinder in die Schule. Inzwischen sind es 100. Das erspart ihnen einen langen Schulweg bzw. ermöglicht überhaupt eine Schulbildung: Der Einhaltung der in Mexiko herrschenden Schulpflicht ist im ländlichen Raum aufgrund weiter Wege oft kaum nachzukommen.

Im letzten Jahr wurde von der Lebensbaum-Stiftung ein Kleinbus angeschafft, um die Kinder zur weiterführenden Schule zu transportieren und auch den Familien bei wichtigen Erledigungen einen Fahrservice anbieten zu können. Außerdem wurde ein Sportplatz mit angegliedertem Spielplatz fertiggestellt.

Weitere Schritte des Programms umfassen Renovierungsarbeiten: Die Finca existiert seit 90 Jahren. Dementsprechend sind die Gebäude nicht mehr auf aktuellem Stand. In diesem Zusammenhang wurde nun ein altes und nicht benutztes Gebäude renoviert: Dort entstand ein Gemeinschaftsraum, der sowohl von Kindern, Jugendlichen als auch Erwachsenen benutzt werden kann. Er steht ebenfalls für Feiern zur Verfügung. Zu diesem Zweck wurden Toiletten eingebaut und die Möglichkeit zum Kochen.

Auch die Wohnhäuser der Familien werden sukzessive renoviert oder komplett neu gebaut, ebenso die sanitären Anlagen. Der Plan sieht vor, dieses bis Herbst nächsten Jahres abgeschlossen zu haben.

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