Für Kinder in den Slums von Chennai (Madras), die mit einer Behinderung leben, fördert die Lebensbaum-Stiftung ein besonderes Projekt: Neben Physiotherapie, medizinischer Hilfe und Unterstützung bei der richtigen Ernährung wird vor allem an der gesellschaftlichen Akzeptanz der Kinder gearbeitet. Anstatt eine Umgebung zu schaffen, in der die Kinder unter sich sind, sollen sie in der Gesamtgesellschaft integriert werden. Dazu gehört auch viel Überzeugungsarbeit von Seiten des Projekts: Familien müssen oftmals richtiggehend überredet werden, ihren behinderten Kindern eine Teilnahme am Projekt zu ermöglichen und zu erkennen, was alles in ihnen steckt. Eine Projekt-Teilnehmerin errang bei den Paralympischen Spielen in London sogar eine Silbermedaille.
Außerdem lenkt die Projektarbeit Aufmerksamkeit auf mögliche Ursachen von Behinderungen und leistet so Präventionsarbeit.